Eine Ausstellung in der Galerie im Körnerpark, Schierker Str. 8, 12051 Berlin.
2. August –12. Oktober 2014
Bettina Hutschek, Christine Jackob-Marks, Ulrike Mohr, Jen Ray
Künstlerische Projekte zu Schöpfungsmythen und dem Ursprung des Lebens
Ein Ausstellungsbesuch mit Schülerinnen und Schülern der Evangelischen Schule Berlin Zentrum. Hier kommen zunächst ein paar Bilder; vielleicht kommen noch Texte dazu.
„Wissenschaftlern gelang es vor kurzem, Signale aus den ersten Momenten des Univer- sums aufzuzeichnen. Dennoch übersteigen die Vorgänge im Kosmos nach wie vor das, was der Mensch begreifen kann. Seit Urzeiten wird nach Erklärungsmodellen für die Entste- hung der Welt gesucht, und die Identität von Kulturen ist stark von deren Schöpfungs-mythen geprägt.“ Kuratorin Dorothee Bienert über die Ausstellung.
(Klick auf die Bilder für eine größere Darstellung)
Die Arbeiten thematisieren die Ambivalenz der Kohlenstoffverbindungen. Einerseits sind sie die molekulare Grundlage alles irdischen Lebens, andererseits tragen sie durch Verbrennung zu dessen Zerstörung bei. Eingegraben in die Erde kann Kohle aber auch Kohlendioxid binden, und insofern sind die geköhlerten Objekte auch Symbol einer potentiellen Weltverbesserung (Besucherinformation).
Die Bilder von Christine Jackob-Marcks haben Vorbilder in den Fotos die das Hubble-Teleskop vom Weltraum aufnimmt. Sie nehmen Licht aus dem eigentlich schwarzen Weltraum auf, das allerdings ein breiteres Spektrum aufweist als es das menschliche Auge selbst sehen kann. Die Fotos müssen also für unser Auge aufbereitet werden – ein Interpretationsvorgang.

„Hubble 4×61“ von NASA – http://moulindesetoiles.wordpress.com/telescopes-spatiaux/. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons